Abnehmen ab 60 Jahren – klappt das noch?

Abnehmen ab 60 Jahren – klappt das noch?

 

In den Wechseljahren und danach nimmst Du skeptisch die Veränderungen an Deinem Körper wahr. Du registrierst hinzugekommene Speckröllchen am Bauch und an der Taille. Vielleicht schaust Du wehmütig zurück und trauerst Deiner ehemaligen sportlich-schlanken Figur nach. Beim Essen musst Du gut aufpassen, dass Du nicht zuviele Kalorien zu Dir nimmst. Du hast den Eindruck, dass Du schon vom bloßen Hinschauen zunimmst. Dabei isst Du normale Mengen und die gewohnten Lebensmittel - so wie immer.

Du überlegst, wie es dazu gekommen ist. Und was Du möglicherweise dagegen tun kannst…



Physiologische Veränderungen

Tatsache ist, dass der Energie- bzw. Kalorienbedarf mit steigendem Alter sinkt. Das liegt daran, dass der Körper schon ab dem 30. bis 40. Lebensjahr Muskelmasse aus (noch) nicht erforschten Gründen abbaut. Auch bei Männern. Im Gegenzug lagert der Körper leichter Fettzellen ein. Muskelzellen verbrauchen auch im Ruhezustand viel mehr Energie als Depotfett. Da sich die Zusammensetzung der Körpermasse langsam verschiebt, verringert sich der Grundumsatz.

So kann es zum Übergewicht kommen, ohne dass 
Du Deine Essgewohnheiten maßgeblich verändert hast. Andernfalls, bei Substanzverlust ohne Fetteinlagerung, werden alte Menschen oft hager und schmächtig.

Während der Wechseljahre nimmt die Produktion von Östrogen und Progesteron ab. Folglich schwindet nach und nach die Taille und Bauchfett macht sich breit. Auch das Bindegewebe verliert an Elastizität, ist also nicht mehr so straff und Cellulite kann entstehen.


Gewichtszunahme muss kein Schicksal sein

Nun kommt die gute Nachricht: Du musst dem Altersabbau nicht tatenlos zusehen. Du selbst kannst viel für Dich, Deinen Körper und Deine Gesundheit tun! Wichtig ist, dass Du Dich genügend bewegst und dadurch Deine Muskeln trainierst und kräftigst. Denn ruhiggestellte Muskeln bilden sich zurück. 

Hier trifft das Motto zu: Wer rastet, der rostet. Wer bereits in jungen Jahren eine gute Basis gelegt und seine Muskeln trainiert hat, ist im Vorteil. Davon kann später in gewisser Weise gezehrt werden. Muskeln können sich nur zusammenziehen, jedoch nicht aktiv auseinander ziehen und dehnen. Daher ist ein tägliches Stretching empfehlenswert. So bleibst Du beweglich und riskierst keine starre Körperhaltung. 

Keine Sorge! Mit Training sind kein Leistungssport und kein Kraftsport gemeint sondern moderate Bewegungen im Alltag. Besonders günstig wirken sich das Spazierengehen, Wandern, Schwimmen und das Radfahren aus. In Gemeinschaft ausgeübt, profitiert auch die Psyche davon. Orthopädische Probleme wie Arthrose oder Rückenschmerzen sollen kein Hindernis sein. Gerade deswegen ist leichte Bewegung ohne große Belastung förderlich.


Ausgewogene Ernährung mit angepasster Energiezufuhr

Generell nimmt eine gesunde, ausgewogene und kalorienreduzierte Ernährung einen zentralen Stellenwert ein beim Abnehmen. Damit alle Abläufe im Organismus reibungslos gewährleistet sind, braucht es ausreichend Makro- und Mikronährstoffe. Vor allem Obst und Gemüse, roh oder gegart, liefern Vitamine und Mineralstoffe und die gut sättigenden Ballaststoffe.

Auf jeden Fall solltest Du Deinem aktuellen Energiebedarf entsprechend die Kalorienzufuhr anpassen. Abnehmen funktioniert, wenn Dein Energieverbrauch höher ist als die Energieaufnahme. Kalkuliere weniger hochkalorische Speisen ein. Hier gilt es, die versteckten Kalorien aufzuspüren und möglichst durch energieärmere Nahrungsmittel zu ersetzen, z.B. lieber Saure Sahne mit 10 % Fett zu verwenden statt Creme fraiche mit 30 % Fett. Beim Kuchenbacken kann oft die halbe Zuckermenge ersatzlos gestrichen werden und es schmeckt trotzdem noch mega lecker. 

Wenn Du Dich wirklich nach den Hunger- und Sättigungssignalen richtest, dann pegelt sich die Nahrungsmenge von selbst ein. Bei manchen Menschen lässt erfreulicherweise entsprechend der Appetit nach. Achte hierbei grundsätzlich auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.


Praktische Tipps auf einen Blick

• Arbeite an Deiner inneren Einstellung: Älter werden ist keine Krankheit sondern normal und trifft alle. Der Traum von der ewigen Jugend ist eine Täuschung.

• Nimm Dich so an wie Du bist und akzeptiere unvermeidliche, körperliche Veränderungen in der neuen Lebensphase.

• Achte auf Deine Körpersignale und finde Deinen aktuellen Energiebedarf heraus.Wieviel Nahrung brauchst Du wirklich?

• Genieße eine gesunde, vollwertige Kost, die Du gut verträgst und die Du magst.

• Bewege Dich reichlich im Alltag um den Stoffwechsel anzukurbeln und den Energieumsatz zu erhöhen.



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ÜBER DIE AUTORIN

Autor

Dorothea Pärisch

Dorothea Pärisch ist Expertin für eine gesunde Gewichtsabnahme und hat bereits zahlreiche Klienten erfolgreich begleitet. Als Coach bei Zukunftgesund hilft sie mit ihrem Team Frauen beim gesunden Abnehmen und Erreichen der eigenen Wohlfühlfigur. 

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