Wie gehe ich mit ungesundem Essen um?

Wie gehe ich mit ungesundem Essen um?

 

Du hast schon so viel über gesunde Ernährung gehört und gelesen. Nun willst Du die Ernährungsumstellung konsequent angehen. Ab heute kommt nur noch Gesundes auf den Tisch.

Du inspizierst Deinen Vorratsschrank und überlegst, welcher Kategorie die Nahrungsmittel zuzuordnen sind: gesund - ungesund - neutral. Dir fällt auf, dass das doch nicht so einfach ist mit der Einteilung. Und was mache ich mit den Vorräten, die in die Kategorie “ungesund” fallen?

Etwa wegwerfen? Fragen über Fragen…


Was Du austauschen kannst

Du findest Weizenmehl mit dem Ausmahlungsgrad 405 vor. Also Weißmehl. So gut wie keine Vitalstoffe sind da drin, nur leere Kalorien. Mit gutem Gewissen ersetzt Du die Packung durch Dinkelvollkornmehl. Da ist das ganze Korn vermahlen. Deswegen kostet es zwar mehr, aber alle ursprünglichen Inhaltsstoffe sind gerettet. 

Dann kommst Du zu den Frühstücksflocken. Bei den Cornflakes schaust Du Dir die Zutatenliste an. Dir verschlägt es fast den Atem bei dem enorm hohen Zuckerzusatz und einer Komposition an undefinierbaren Zusatzstoffen. Schleunigst müssen die Flakes den puren Haferflocken Platz machen.

Nun ist das Zucker - und Süßigkeitenfach dran. Der weiße Industriezucker muss weg, beschließt Du. Er ist ungesund und kann das Abnehmen erschweren.

Alternativ versuchst Du es zukünftig mit Honig und Vollrohrzucker. Beim Kuchenbacken wirst Du die Dosis ausprobieren. Die meisten Rezepte kommen mit verhältnismäßig weniger Süße aus. Wehmütig betrachtest Du die Süßigkeiten, von denen Du Dich nun verabschieden willst…

Man könnte dieses Szenario beliebig weiter fortführen und alle anderen Lebensmittelgruppen durchnehmen. 


Lebensmittel vs. Nahrungsmittel - was bedeutet gesund?

Wichtiges Kriterium für gesunde Nahrungsmittel ist, dass sie naturbelassen sind und möglichst wenig verarbeitet und präpariert werden. So bleiben die Vitalstoffe z.B. bestimmte Enzyme wirksam, die auch für die Verdauung im Einsatz sind. Ausgehend davon sollte Rohkost täglich auf dem Speiseplan stehen und nicht vernachlässigt werden.

Der griechische Arzt Hippokrates sagte einst: “Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.” Er will damit zum Ausdruck bringen, dass nur der gesund bleibt, der sich gesund ernährt.

Ein Lebensmittel wird zum Nahrungsmittel, wenn es stark verarbeitet wird. Bei der industriellen Veredelung büßen sie oft wesentliche Nährstoffe ein. Andererseits sind manche Lebensmittel nur in verarbeiteter Form genießbar. Denken wir nur an Pflanzenöle, die einen gewissen Herstellungsprozess durchlaufen müssen.


Die 80/20-Regel als Kompromiss

Sie besagt, dass 80% der Ernährung mit sinnvollen Nahrungsmitteln gedeckt sein sollten wie Vollkornprodukte, Kartoffeln, Gemüse, Salat, Obst, Nüsse, Pflanzenöle, Milchprodukte, Eier, Fisch und wenig Fleisch.

Damit die liebe Seele Ruhe hat, sind nun 20% der Nahrungsmittel für diverse Snacks, Süßes u.ä. reserviert, die Du maßvoll ohne schlechtes Gewissen genießen kannst.

100% Gesundes zu essen, schafft kaum jemand. Spätestens, wenn Du auswärts essen gehst oder einer Einladung folgst, ist immer damit zu rechnen, dass Du etwas Ungesundes vorgesetzt bekommst. 


Was tun mit den ausrangierten Nahrungsmitteln:

Wer viel von nährstoffarmen Nahrungsmitteln gehortet hat, sollte sich vom überwiegenden Teil trennen und nur einen kleinen Rest lassen - für bestimmte Rezepte. Das betrifft vor allem die Basics. So wird der Weg für eine günstige Zubereitungsweise geebnet. Du wirst Dich nicht mehr für Industriezucker beim Backen entscheiden, wenn keiner mehr vorhanden ist.

Bei Süßigkeiten gibt es keinen pauschalen Rat. Manche Leute behalten sich nur die unentbehrlichen Süßigkeiten. Andere verschenken alle Leckerlis. Beurteile selbst, wie diszipliniert Du bist! 


Das Fazit

• Verschaffe Dir einen Überblick und stelle Deine Ernährung nach und nach um.

• Die 80/20-Regel besagt, dass 80% gesunde, wertvolle Nahrungsmittel auf dem Speiseplan stehen sollten und dass 20% mit süßen und gehaltvollen Genüssen bzw. Junk Food gedeckt werden können.

Wenn Du Dich einmal für eine ausgewogene, natürliche Kost entschieden hast, sollten nährstoffarme Lebensmittel überwiegend der Vergangenheit angehören. 


ÜBER DIE AUTORIN

Autor

Dorothea Pärisch

Dorothea Pärisch ist Expertin für eine gesunde Gewichtsabnahme und hat bereits zahlreiche Klienten erfolgreich begleitet. Als Coach bei Zukunftgesund hilft sie mit ihrem Team Frauen beim gesunden Abnehmen und Erreichen der eigenen Wohlfühlfigur. 

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